Auftraggeber
Gemeinde Oyten
Kenndaten
Zeitraum: 2014 – 2017
Standort: Oyten
Projektbeschreibung
Mit direktem Anschluss an die A1 hat die Gemeinde Oyten auf einer Fläche von rund 51 ha das neue Gewerbegebiet A1 entwickelt. Das Gewerbegebiet wurde für eine Mischung aus kleinteiligem Gewerbe bis größeren Logistikunternehmen mit Gigalinerzulieferung konzipiert. Es wurden in 2 Bauabschnitten rund 1.600 m Straßen, mitsamt Gehwegen und Parkbuchen, entsprechend dimensioniert, neugebaut und an die vorhandene Infrastruktur angepasst.
Es findet eine Sammlung und Ableitung des Niederschlagswassers in Kanälen aus Beton bzw. GFK statt. Die rund 1.900 m Rohre der Dimensionen DN 300 bis DN 1400 sind in Tiefen bis 4,5 m in offener Bauweise verlegt und kreuzen hierbei bestehende Bebauung sowie eine stark befahrene Landesstraße. Zur Reinigung uns Drosselung des Wassers wurde ein Regenklärbecken in Betonbauweise sowie ein eingedeichtes und gedichtetes Rückhaltebecken in Erdbauweise erstellt.
Die Sammlung des Schmutzwassers erfolgt in Rohren DN 200 bis DN 250. Diese wurden in Tiefenlagen bis 5,5 m verlegt. Das Schmutzwasser wird einem neu errichteten Pumpwerk zugeleitet. Von hier aus wurde eine rund 700 m lange Druckrohrleitung PE-HD 160 in offener Bauweise verlegt. Die Querung der A 1 erfolgte im Horizontalen Spülbohrverfahren.
Weitere Maßnahmen waren die Erstellung eines Lärmschutzwalles sowie die Anpflanzungen im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen. Als besondere Anforderung waren im 1. BA die enge Terminschiene und die Kostenkontrolle aufgrund einer vorgegebenen EU-Förderung gegeben. Die Maßnahme wurde innerhalb von rund 14 Monaten geplant, ausgeschrieben und realisiert.
Ingenieurleistungen
- Machbarkeitsstudien
- HOAI Leistungsphasen 1 – 9
- Bauüberwachung
- Kostencontrolling
- Kanalnetzberechnung mit Hystem-Extran