Auftraggeber
Gemeinde Brockel
Kenndaten
Zeitraum: 2015 – 2016
Standort: Brockel
Projektbeschreibung
Die Gemeinde Brockel hat an der Kreisstraße 221 ein Wohnbaugebiet von rund 5,0 ha Größe mit 41 Bauplätzen entwickelt. Die verkehrliche Erschließung ist durch eine Mischfläche mit Fahrbahneinengungen und Baumpflanzungen geplant. Die Kreisstraße ist aufzuweiten und mit einer Mittelinsel zu versehen.
Das anfallende Oberflächenwasser wird in Betonkanälen DN 300 bis DN 400 gesammelt und ohne weitere Rückhaltung in den vorhandenen Vorfluter “Großer Moorgraben” eingeleitet. Das Volumen des in Fließrichtung weiter unterhalb liegende und im Nebenschluss angeschlossenen Regenrückhaltebeckens wird überprüft und die ausreichende Größe bestätigt. Ebenso wird die hydraulische Leistungsfähigkeit des Vorfluters nachgewiesen.
Die Sammlung des Schmutzwassers erfolgt in Kunststoffrohren DN 200 PP. Diese werden in Tiefenlagen bis 5,0 m verlegt. Das Schmutzwasser wird einem neu errichteten Pumpwerk zugeleitet. Von hier aus wird eine Druckrohrleitung zum nächsten vorhandenen Schmutzwasserkanal verlegt. Die dazu erforderliche Querung des Vorfluters erfolgt im Horizontalen Spülbohrverfahren.
Weitere Maßnahmen waren die Erstellung eines Erdwalles sowie die Anpflanzungen im Zuge der Ausgleichsmaßnahmen. Die Maßnahme wurde innerhalb von rund 12 Monaten geplant, ausgeschrieben und bis zur Oberkante der Asphaltbaustraße realisiert. Der noch auszuschreibende Endausbau erfolgt nach abgeschlossener Bebauung der neu erschlossenen Grundstücke.
Ingenieurleistungen
- Verkehrsanlagen HOAI Leistpungsphasen 1 – 9
- Ingenieurbauwerke HOAI LP 1 – 9
- Örtliche Bauüberwachung der Gesamtmaßnahme
- Koordination der Versorgungsträger
- Nachtragsmanagement